19.08.2007 Übersee, Chiemsee Reggae Summer
Man merkt deutlich, dass das riesige Festival heute bereits im vierten Tag
ist. Alle sind etwas durch, laufen mit müden Gesichtern durch die Gegend und
die Technik hakt. Auch der Regen fordert seinen Tribut: Das Festivalgelände
ist teilweise eine Schlammwüste und der Gummistiefelverleihstand trägt bald
schon das Schild "Geschlossen. Alle Gummistiefel weg." Die Stimmung vor und
hinter den Bühnen ist trotzdem super und es sind noch unglaubliche Massen
von Menschen da. Wir verkürzen uns die enorme Wartezeit mit Konzerten von
Rico Rodriguez, Yellow Man, Max Romeo, Ohrbooten und Jimmy Cliff. Was für
ein Luxus! Pünktlich 3.10 Uhr betreten wir die Zeltbühne und beenden als
würdiger Headliner den Chiemsee Reggae Summer 2007. Es sind noch ca. 800
Unermüdliche im Zelt, die nicht schlafen gehen wollen oder können. Es
spielen sich unglaubliche Szenen ab: Viele wollen jubeln, können ihre Arme
aber nicht mehr heben. Manche schlafen beim Fotografieren vor Erschöpfung
ein. Andere machen einen Powernap bei einem Song und sind beim nächsten Song
wieder topfit am Start. Wer sagt, dass Chiemsee Reggae nicht rockt, der hat
keine Ahnung! Im Morgengrauen fahren wir in unsere Pension, die in
traumhafter Berglandschaft liegt und in der es überall nach Kuh riecht.
Dafür gibt es beim Frühstück dann Milch und Eier direkt von den jeweiligen
tierischen Erzeugerinnen. Ein schöner Abschluss für die Konzertsaison 2007.
Wir sehen uns 2008!
18.08.2007 Dresden, Saloppe Sommer Open Air
Heute machen wir etwas, was wir schon immer mal ausprobieren wollten: Ein
Reggaefestival für die ganze Familie mit Kinderreggaeshow. Wir sind alle
ziemlich aufgeregt, weil wir nicht wissen, ob die Dresdner das annehmen
werden. Jürgen betreut den Kirschkernweitspuckstand, Jens das
Reggaesackhüpfen, Gero das Skabüchsenwerfen, Alex das Rastazopftauziehen,
Prof. Jan und Prof. Bernard das Kronenkorkenbild, der Orange e.V. das
Kinderschminken, die Saloppe das Reggaebuttonbasteln und das
Knüppelkuchenfeuer und ich alle Stände zusammen und die Hintergrundmusik.
Die Dresdner finden's gut und bringen ihre Kinder mit. Es ist eine Freude zu
sehen, wie sich die Stände bevölkern und ein unglaubliches Wirrwarr
entsteht. Später am Nachmittag geben wir dann eine kurze Kindershow auf der
Wiese: akustisch und nur bewaffnet mit 3 Gitarren, Perkussion, 2 Saxophonen,
1 Posaune und den Hits: "One Leg Song", "3 Chinesen mit dem Kontrabass",
"Josephine", "Die Vogelhochzeit" und "Bruder Jakob". Wir sind aufgeregter
als bei einem richtigen Konzert. Zum Glück hilft uns ein kleiner Junge bei
der Vogelhochzeit. Nächstes Jahr werden wir diesen Part des Festivals
ausbauen. Es wird dann auch mehr Gelegenheiten für kleine Jungs und kleine
Mädchen zum Mitsingen geben. Abends erscheinen dann die Konzertgäste, die
die nicht jugendfreie Show sehen wollen. Zum Glück ist die Käbschütztalcrew
mit Jamaika-Ummi, Jamaika-Beach, Benschie und ihren Freundinnen wieder da
und vertreibt uns die Zeit mit nettem Plausch. Leipzig's Gorgeous Ska Queens
Anja und Betti haben enge, gelbe T-Shirts an. Ein Anblick, den man gerne
sieht. Hans der Kleingärtner und der Mann wie ein Vulkan zimmern ein dickes
Dancehall-Brett in den Saloppegarten. Die Dresdner sind so schon geschmeidig
in den Hüften, als wir anfangen. Was soll ich sagen: Zu Hause ist es immer
am schönsten! Henry's Sachsenboarders-Crew hat sich wieder schick gemacht
und entert ab und zu die Bühne. Doch diesmal ist Jens vorbereitet und es
entspinnt sich ein heißes Tanzduell. Heute Abend bekommt man auch die
seltene Gelegenheit, Yellow Umbrella Dancehall spielen zu hören. Die
Gastsänger geben sich die Klinke in die Hand: MC CheRas (Hans der
Kleingärtner), VolkanikMan und DreadEye. Ein Augen- und Ohrenschmaus. Das
machen wir 2008 nochmal!
Fotos: [>>] [skatime.de]
17.08.2007 Cottbus, Reggae Summer Jam
Cottbus hat schon seit vielen Jahren - im Gegensatz zu vielen größeren
Städten - sein eigenes Reggaefestival. Hier haben schon Größen wie Julian
Marley gespielt. Dahinter steckt der unermüdliche Kulturarbeiter,
Reggaeliebhaber und Betreiber des Bebel-Clubs Frieder. Die Stadt hat ihm
viel zu verdanken. Dieses Jahr hat er kein Mitglied der Marley-Familie
gebucht, sondern The Special Guests, uns und ein paar Soundsystems. Das
sollte reichen. Der liebe Gott honoriert das Line Up auch mit abendlichem
Sonnenschein, die Cottbuser mit zahlreichem Erscheinen. Zum Glück ist die
Käbschütztalcrew mit Jamaika-Ummi, Jamaika-Beach und Benschie anwesend und
vertreibt uns die Zeit mit nettem Plausch. Zum Konzert der Special Guests
kann man nur sagen: Tight, Tight, Tight! Außerdem steh ich total auf Felges
Trompete! Unsere Fatsche ist dann auch nicht von schlechten Eltern. Cottbus
dankt mit frenetischem Applaus.
21.07.2007 Berlin, YAAM
Das YAAM ist eine der Wiegen des Reggae in Deutschland. Wir sind sehr stolz,
dass wir heute hier spielen werden. Bela und Jens von wallcitymusic haben
ein tolles Line Up für das „Fluch der Skaribik“-Open Air auf die Beine
gestellt. Derrick Morgan ist allerdings leider nicht mit dabei. Dadurch
geraten wir in die Headliner-Rolle. Damit haben wir natürlich kein Problem.
Als wir in Berlin ankommen, ist alles wie immer: Der Zeitplan ist total aus
den Fugen geraten. Wir können also ausgiebig in der Sonne baden, in der
Hängematte abhängen und den Schiffen auf der Spree hinterher winken. Der
Caipirinha fließt in Strömen. Als wir dann endlich die Bühne betreten
dürfen, sind laut Veranstalter 1.500 Besucher da. Yeah. Die rocken wir
durch. Jens’ kleiner Neffe singt „Josephine“ und alle sind gerührt. Danach
tanzen wir noch bis morgens 4 Uhr zu Supersonic Sound, dass die Erde bebt. [myspace.com/skaribik]
20.07.2007 Oschatz, E-Werk
Eigentlich ist heute ein trauriger Tag. Oschatz’ beste Ska-Band Skambalaya,
auch überregional am Beginn des Erfolges, löst sich auf und gibt ihr
Abschiedskonzert. Alles wurde relativ spontan organisiert, die Plakate
wurden alle schon nach einem Tag komplett überklebt und auch wir haben die
Einladung erst ganz kurzfristig annehmen können. Von der ersten Minute bis
zur letzten Minute werden wir dann aber im E-Werk von den Freundinnen von
Skambalaya liebevoll umsorgt. Ich glaube, wir wurden noch nie so oft
gefragt, ob wir noch etwas brauchen. Vielen Dank für diese nicht
selbstverständliche und tolle Gastfreundschaft! Skambalaya selbst haben ihre
Fans im Griff: praktisch nur mit Mundpropaganda füllen sie das E-Werk und
verabschieden sich ehrenvoll von ihrem Anhang. Zum Glück ist die
Käbschütztalcrew mit Jamaika-Beach anwesend und vertreibt uns die Zeit mit
nettem Plausch. Extra für diesen Abend wurde eine der fettesten
Stagediving-Laufstege der Welt vor die Bühne gebaut. Es ist praktisch eine
Bühne (für die Fans) vor der Bühne. Das ist ein toller Anblick für uns und
das Konzert macht unheimlich viel Spaß. Geros Fuß ist übrigens wieder ganz.
Spät nachts spielen wir noch ein paar Bläserriffs für die neue
Vavamuffin-Scheibe ein.
23.06.2007 Chocianow (PL), Reggae Piknik
Heute sollten wir eigentlich in Gdynia an der Ostsee-Küste spielen. Das
Konzert wurde aber kurzfristig abgesagt. Was macht man da in der Fremde,
2000km weg von zu Hause, ganz alleine … ? Richtig, man geht Vavamuffin auf
die Nerven. Die haben nämlich heute einen Festivalauftritt in der Nähe von
Wroclaw. Nach einigen Diskussionen haben wir dann auch einen
Festivalauftritt in der Nähe von Wroclaw und Vavamuffin 30min weniger
Spielzeit. Auf dem Reggae Piknik gibt es wenig zu picknicken für uns und
ziemlich schlechtes Wetter, dafür aber erstaunlich viele Besucher und die
größte Bühne dieser Midsummer-Tour. Unsere Show ist kurz, schmutzig, aber
doch sehr schön. Geros Fuß hält. Uns zieht es mächtig in die Heimat zu
Geliebter, Familie und Kindern. Wir verzichten deswegen auf eine
Übernachtung und fahren durch die Nacht nach Hause.
22.06.2007 Warszawa (PL), Dobra Karma
Es sind 12h Fahrt von Greifswald nach Warschau. Diesen logistischen
Schwachsinn überleben wir nur dank Raijko, unserem Fahrer, dem ich an dieser
Stelle unseren Dank und Respekt aussprechen möchte. Er fährt den Sprinter
geschmeidig wie einen Tiger und sicher wie einen Linienbus. Wir fühlen uns
immer gut aufgehoben bei ihm. Außerdem verkauft er an Euch nach den
Konzerten T-Shirts und CDs. Vielen Dank, lieber Raijko, dass Du mit uns auf
Tour gehst! Das Dobra Karma ist eine neuer Klub am Stadtrand von Warschau
mit einem schönen Sommergarten und gutem Karma. Vavamuffin, Piotr und der
Warschauer Teil der Karrot-Kommando-Crew tauchen auf und es wird sehr
gemütlich. Ich schreib jetzt nicht schon wieder, dass wir toll gespielt
haben, sondern, dass ich nach dem Konzert den besten Grillmaster der Welt
getroffen habe und dass Geros Fuß gehalten hat. Außerdem haben Vavamuffin
nach unserem Konzert total gut aufgelegt und es gab die heißeste
Aftershow-Party dieser Tour. Juniorbwoy im weißen Trainingsanzug flamte bis
morgens 7 Uhr …
21.06.2007 Fete de la Musique: Berlin, Zion City Stage & Greifswald, AJZ
Der längste Tag des Jahres beginnt mit strömendem Regen. Leider wird es den
ganzen Tag so bleiben. Am Abend wird es noch schlimmer werden. Als wir in
Berlin an der Zion City Stage ankommen sind die Veranstalter alle etwas
geknickt deswegen. Uns bleibt gerade noch Zeit für einen kurzen Plausch mit
Erika, den Solitos und Matzge, dann müssen wir schon auf die Bühne. Die
Berliner Fans haben Regenschirme dabei, wir unsere Regen-Slicks. Eine gute
Kombination. Nach 30min müssen wir allerdings schon wieder in unseren
Highway Tiger springen und sprinten an die Ostsee-Küste. Mascha vom
Greifswalder Fete de la -Musique-Team gibt dann aber die schlechte Nachricht
per Telefon durch: Die Open Air - Bühne ist nicht bespielbar und die ganze
Fete wird nach drinnen ins AJZ verlegt. Das Jugendzentrum platzt erstmal aus
allen Nähten und alles verzögert sich. Aber es gibt lecker Salat, kühles
Bier und Stacho aus Dresden schwärmt von den Greifswalder Mädels. Die sehen
wirklich toll aus. Als die Ruffians aus Potsdam dann mit ihrem Konzert
fertig sind, tropft es von den Wänden und die Raumtemperatur pegelt sich bei
45°C ein. Schlechte Startbedingungen für ein Yellow Umbrella - Konzert.
Line, extra aus Dresden angereist, schlüpft schon mal in den mitgebrachten
Badeanzug, der eigentlich für den Strand gedacht war. Wie wir das Konzert
dann noch gespielt haben, ist mir nicht mehr ganz in Erinnerung. Ich war
mehrmals am Rande einer Ohnmacht. Mascha erzählt mir hinterher, dass es toll
war. Zum Glück! Und Gero's Fuß hat gehalten.
20.06.2007 Halle, Objekt 5
4 Jahre waren wir nicht mehr in Halle - das letzte Mal 2003 auf der
rastalavista, baby!-Tour. Zeit für eine Rückkehr in einen der schönsten
Clubs Deutschlands. Das Objekt 5 ist klein und schnuckelig, hat einen
lauschigen Terrassen-Garten, ein exzellentes Restaurant und erinnert uns an
den schönen Pariser Club "La Fleche D'Or". Außerdem wird es nicht von der
Stadt gefördert und ist deswegen, wie wir, total unabhängig. Sehr
sympathisch. Mit 180 Gästen ist der Club dann auch fast ausverkauft. Dem
gediegenen Ambiente angemessen spielen wir in der ersten Hälfte des Konzerts
eine smoothe Ska-Jazz-Show. Für mich das qualitativ beste Konzert auf dieser
Midsummer-Tour. Dann packt es uns aber doch noch: Der Tiger wird
rausgelassen und es gibt Verletzte unter den weiblichen Gästen. Zum Glück
nur umgeknickte Knöchel. Gero's Fuß hält. Betti und Anja verpassen ihren Zug
nach Leipzig und begleiten uns deswegen in unsere Unterkunft. Dann gibt es
Bier und Wodka von der Tanke und Quatschen bis in den frühen Morgen .
19.06.2007 Wroclaw (PL), Club Lykend
Wir wollten unbedingt auf dieser Tour in unserem geliebten Wroclaw Station
machen. Trotz des undankbaren Dienstagabends und trotz hochsommerlicher
Außentemperaturen steigen 200 Wroclawer in den Keller des Lykend hinab und
erzeugen dort mit uns einen Hexenkessel aus Reggae, Ska und Schweiß. Gero's
Fuß hält nicht ganz: Wir können keine Zugabe spielen, weil er Schmerzen hat.
Hoffentlich ist es morgen nicht schlimmer. DJ Jula dreht dann noch ein paar
Scheiben und Eva hilft mir noch, die Band im Grand Hotel Polonia
einzuchecken. Dschenkuje bardzo!
18.06.2007 Rostock, MS Stubnitz
Eine der coolsten Konzertlocations Deutschlands: Die MS Stubnitz. Ein
hochseetaugliches Schiff (ja, es kann auch wirklich rumfahren!) umgebaut zum
Club mit mehreren Ebenen und langen dunklen Gängen, die an DAS BOOT
erinnern. Echt abgefahren. Wir schicken ein paar dicke Basslinien in die
Ostsee und verbrüdern uns mit den Nordländern an der Bar. Allen ist dann
etwas schwummrig. Das liegt wahrscheinlich an der leichten Schräglage des
Schiffs. Gero's Fuß hält.
17.06.2007 Dresden, BRN
Nach 6 Jahren Pause waren wir wieder in unserem alten Kiez am Start. Und es
war wirklich ein bisschen wie nach Hause kommen. Strahlender Sonnenschein,
1200 lachende Gesichter, alte Freunde, lecker vegetarischer Döner und einige
Caipis erzeugen die legendäre BRN-Athmosphäre. Ken Tucky & The Fried
Chickens sind auch wieder da. Wir spielen eine entspannte
Später-Nachmittag-Show und ziehen noch etwas um die Häuser. Wunderbar.
Gero's Fuß hält.
Fotos: [>>] [skatime.de] [Vera]
16.06.2007 Prag (CZ), Rock Cafe
Das legendäre Rock Cafe hat einen nagelneuen Konzertsaal. Der liegt zwei
Etagen unter der Erde und da passen 500 Leute rein. Die kommen dann auch.
Zum Glück ist die Käbschütztalcrew mit Jamaika-Ummi, Jamaika-Beach und
Benschie anwesend und vertreibt uns die Zeit mit nettem Plausch. Unsere
Support-Band Basta Fidel mit ihrer zauberhaften Sängerin Marketa spielen ein
tolles Konzert. Marketa ist die wahrscheinlich beste und bestaussehendste
Sängerin im Ska-Business. Ich habe heute nicht meinen besten Tag. Keine
Ahnung, warum. Dafür spielt Monsieur Bernard Lanis für meinen Geschmack
eines der Konzerte seines Lebens. Im Prinzip macht er das Prager Publikum im
Alleingang fertig. Incroyable! Noch kleiner Gruß (mangels
Tschechisch-Kenntnissen in Englisch) an die tschechischen Leser: Thanks to
Huggi for the pictures, to Basta Fidel for excellent support, to Premysl for
organization and to all of you for your energy! It was absolutely
mindblowing! We will come back for sure. Ach ja: Gero's Fuß hält.
Fotos: [by Huggi]
15.06.2007 Leipzig, Conne Island
Zuerst die schlechte Nachricht: Gero hat sich den Mittelfuß gebrochen.
Rechts. Wir sind geschockt! Mit seinem rechten Fuß bedient Gero die
Bassdrum. Also das Gerät, was euch alle durchrockt. Kurz bevor ich die
komplette Tour absagen will, dann die gute Nachricht: Gero will unbedingt
spielen, sein Doc gibt grünes Licht und verpasst ihm eine Art Spezialschuh
aus Weltraummaterial, der den Fuß die nächsten zwei Wochen stabilisieren
soll. Mit einem etwas mulmigen Gefühl fahren wir in unsere zweite Heimat-
und Heldenstadt. Dani vom Conne Island hat alles im Griff und serviert
superleckeres Essen. Die Essentials haben uns freundlicherweise ihre
charmante Sängerin mitgegeben. Das ist nur fair angesichts des Fakts, dass
sie uns ständig die Bläser klauen. Erika ist allerdings mehr als nur ein
Ersatz für 2 Saxophonisten, wenn ihr versteht, was ich meine. Pünktlich
20.00 Uhr und zahlreich erscheinen die ersten Gäste, so dass die mit aus
Dresden angereisten Ken Nabis & die Hochspringer vor einer ziemlich vollen
Hütte eine solide Show abziehen können. Irgendwie haben sie aber ihren
Eintänzer verloren. Später ist es dann brechend voll. Wir lösen die
Handbremsen und los geht's. Was soll ich noch mehr sagen? Ach ja: Gero's Fuß
hält. Betti zeigt uns später ihr Yellow-Tatoo in ihrer Bikinizone.
Unglaublich! Wir sind gerührt.
Fotos: [>>] [Vera]
Videos: von Erika
http://www.youtube.com/watch?v=UUUjtXxyDyc
http://www.youtube.com/watch?v=4w5HtDwVhKQ
http://www.youtube.com/watch?v=cAk2WgGF9ns
02.06.2007 Dresden, Röschenhof, CD-Release-Party
CD-Release-Partys sind immer was ganz Besonderes. Unsere letzte liegt lang zurück: 4 Jahre und es war gleichzeitig unser Abschiedskonzert. Wir haben deswegen keine Kosten und Mühen gescheut und unserem Affen Zucker gegeben. Eine fette Lightshow, neue Anzüge und Alex' Kriegsbemalung machen, dass wir gut aussehen. Kleine süße Spacemädels versorgen uns und die Fans mit Erfrischungen. Als dann das Konzert losbricht, schnellen die Temperaturen ganz schnell über 60°C. Es ist unglaublich heiß, intensiv und sexy. Der Sound ist exzellent, der Bass abgrundtief tief. Das Dresdner Publikum sowieso das beste der Welt. Im Nachhinein war es für mich das beste Konzert, das wir seit dem Abschiedskonzert am 11.07.2003 gegeben haben. Heißen Dank an die bewährte Rain-Records-Crew: Marcel, Steffi, Björn und Julia. Wir lieben Euch. Ein ganz großes Dankeschön an Henrike und ihre Spacegirls. Was für ne Freakpower! Big Up an The Haureins aus Bautzen, die die kurzfristig absagende Gruppe Favorit ehrenvoll vertreten haben. Und einen dicken Knutsch an die legendäre Westfälische-Käsesuppen-Catering-Crew: Silke, Frau Dr. Hellmich, Frau Gäbler, Adina und Ingrid Liebmann! Vielen Dank an Euch alle, die ihr da wart für Euren Schweiß, Eure Energie und diesen tollen Abend! Einen schönen Gruß noch an den Röschenhof-Inhaber: Eine Lüftung wäre doch eine ganz nette Investition...
Fotos: [skatime.de][ska-pics.de] [röschenhof]
Video1: [myspacetv.com]
Video2: [myspacetv.com]
01.06.2007 Chemnitz, AJZ
Zum Internationalen Kindertag gibt's lecker Essen im guten alten AJZ und ein
Riesenhallo mit den Manipulators, die 12 Stunden aus dem fernen Reims
angereist sind, um ein Wochenende mit uns zu spielen. Abdul verpasst unser
Konzert, weil er seinen Bus zum G8-Gipfel in Heiligendamm kriegen muss.
Vielleicht geht es einigen anderen auch so, denn Zuschauer erscheinen etwas
weniger als im letzten Jahr. Dafür ist dann aber mehr Platz zum Tanzen, als
Chemnitz ausrastet. Henry's Sachsenboarders-Crew hat sich schick gemacht und
entert bei Hawaii 5-0 die Bühne. Schöne Anzüge. Schön getanzt. Respekt.
Video: [myspace.com]
27.05.2007 Bautzen, Jet Club
Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte: Aber heute ist unser erstes Konzert in Bautzen ever. Der Jet-Club ist noch relativ neu oder hieß vorher irgendwie anders. Er bietet aber Platz für die ungefähr 400 Bautzner Partypeople, die langsam eintrudeln. Zum Glück ist die Käbschütztalcrew mit Jamaika-Ummi, Jamaika-Beach und diesmal auch Benschie anwesend und vertreibt uns die Zeit mit nettem Plausch. Auf einmal fängt Silbermond an zu spielen. Denke ich. Ist aber Jenix. Die Sängerin ist mindestens genauso süß und der Merch-Mann viel netter. Die Bautzner wollen aber Ska. Denn sollen sie kriegen. Denn danach gibt's eine fette Überraschung. The Haureins aus Bautzen spielen "Salomo", "Das Model" und "One Leg Song" von und für uns. Wir sind ergriffen. Unsere Herzen weiten sich zu saftigen Steaks. Das schönste Kompliment, dass man als Musiker einem anderen Musiker machen kann, ist, einen Song von ihm zu covern. Bei so einer super Vorbereitung kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Und so ist es dann auch: Wir spielen, als ob es kein Morgen gibt und der Jet-Club kocht über. Vielen Dank, Bautzen!
Fotos: [>>]
23.05.2007 Mittweida, Mensa
Erstes Konzert des Jahres. Wie immer sind wir etwas aufgeregt. Beim Bergfest
in Mittweida haben alle schwarze Zylinder auf und die Veranstalter laufen
auf Krücken. Wir dachten erst, hey, schräges Tennis hier in Mittweida!
Später erfahren wir aber, dass nur die Zylinder freiwillig getragen werden,
die Krücken aber auf gleichzeitigen Knieverletzungen beruhen. Zum Glück ist
die Käbschütztalcrew mit Jamaika-Ummi und Jamaika-Beach anwesend und
vertreibt uns die Zeit mit nettem Plausch. Die Mittweidaer Studenten
summieren sich auf ca. 1000 und wir müssen erkennen, dass "klez.e" KEINE
Klezmer-Band ist. Sie machen Rock. Schade, aber man kann ja nicht alles
haben. Wir haben dann aber ein sehr schönes Konzert. Es knackt wie immer.
Mittweida geht ab wie Schmidt's Katze und alle sind glücklich.
Fotos: [foodoos.de]